Disney gibt nach heftiger französischer Opposition nach und bestätigt, dass Black Panther: Wakanda sich für immer an das „Anti-Verbraucher“-Gesetz halten wird
Lange Zeit fragten sich mehrere Medienanalysten und Experten über den Stand der Veröffentlichung des kommenden MCU-Films. Black Panther: Wakanda Forever, in Frankreich.
Unter der Vorgängerversion des im Land vorherrschenden eher archaischen, strengen und unflexiblen Systems der Medienchronologie konnten verschiedene Streaming-Dienste, darunter auch Disney+, Spielfilme erst nach dem Kinostart auf ihrer Plattform zeigen, wenn man bedenkt: Dazwischen liegt ein Zeitfenster von 36 Monaten, um dies zu berücksichtigen.
Dieses spezielle System des Fensterrahmens wurde Anfang dieses Jahres, im Januar, aktualisiert. Statt eines mühsam langen Zeitraums von drei Jahren wurde für die Streaming-Dienste ein Release-Fenster von 15 bis 17 Monaten eingeführt.
Disney hat in einer mit Deadline geteilten Erklärung ihre diesbezügliche Entscheidung bestätigt Black Panther: Wakanda für immer Der Kinostart in Frankreich, die anschließende Veröffentlichung auf dem Disney Plus-Markt und ihre strikte Haltung zur französischen Medienchronologie.
Die französische Kinoveröffentlichung für Black Panther: Wakanda für immer
In einem aktuellen Bericht von Deadline konzentrierte sich Disneys Aussage auf den französischen Kinostart ihres kommenden Films Letitia Wright -Starrer-Film. Es begann damit, dass das Medienkonglomerat erklärte, dass die Anerkennung der veralteten französischen Medienchronologie durch die französischen Behörden, die einer Modernisierung bedarf, das Unternehmen dazu veranlasst hat, mit einer Kinoveröffentlichung von Marvel Studios’ Film „Marvel Studios“ am 9. November voranzuschreiten. Black Panther: Wakanda für immer in Frankreich.
Die Erklärung informierte die Abonnenten in Frankreich über die Veröffentlichung des Films auf Disney+. Folgendes hatten sie zu sagen:
„Daher wird der Film aufgrund der aktuellen Fensterregelung für Disney+-Abonnenten in Frankreich erst im Frühjahr 2024 verfügbar sein.“
Daher wird sich der Film für Disney+-Nutzer in Frankreich an die Richtlinien der im Januar aktualisierten Medienchronologie halten. Die Walt Disney Company wird sich zwar an die französischen Regeln für das Veröffentlichungsfenster halten, es hat jedoch einen Moment gedauert, bis sie ihren Standpunkt in dieser Angelegenheit völlig neu festgelegt hat. Wie es scheint, ist das Medienkonglomerat möglicherweise nicht allzu glücklich über dieses veraltete gesetzliche Fenster.
Disney glaubt, dass das System die Studios einem Piraterierisiko aussetzt
Das Unternehmen tut sein Bestes, um sicherzustellen, dass die altmodische Norm vollständig überarbeitet wird. In der Erklärung von Disney erwähnten sie, dass ihre Haltung zur französischen Medienchronologie auch nach der Aktualisierung in diesem Jahr unverändert bleibe. Sie bestätigten, dass das System existiert „verbraucherfeindlich“. Darüber hinaus glauben sie, dass dadurch alle Studios einer erhöhten Gefahr grassierender Piraterie ausgesetzt sind.
Daher arbeiten sie mit mehreren Interessengruppen zusammen, um im Wesentlichen realisierbare Lösungen für die Angelegenheit zu finden.
Unter den beteiligten Interessenträgern wurden in der Erklärung das Centre national du cinéma et de l’image animée (CNC) und das Kulturministerium genannt. Disney bekräftigte, dass es weiterhin an bevorstehenden Treffen teilnehmen und versuchen werde, eine Lösung zu finden, die mehr Flexibilität ermöglicht und für alle Beteiligten akzeptabel ist.
Unabhängig davon betonte das Medienkonglomerat, dass dies der Fall sei „Treffen Sie zukünftige Veröffentlichungsentscheidungen weiterhin von Film zu Film.“
Wie Disney im aktuellen System funktioniert
Man fragt sich vielleicht, wozu überhaupt ein solch unnachgiebiges Veröffentlichungsfenster nötig ist? Nun, im System der Medienchronologie wird der Erhalt der französischen Sprache betont und den in Frankreich vorhandenen lokalen Fernseh- und VoD-Diensten Vorrang eingeräumt. Dennoch lehnt Disney die Existenz dieser Norm entschieden ab.
Sie müssen sich jedoch weiterhin an die vorgegebenen Rahmenbedingungen halten. Derzeit scheinen sie keine andere praktikable Wahl zu haben.
Vier Monate nach der Erstpremiere sind Disneys Kinoveröffentlichungen in Frankreich nach diesem besonderen System zum Kauf verfügbar. Nach sechs Monaten sind die Filme aufgrund eines bewährten und bewährten Vertrags für Canal+ verfügbar. Die Filme haben nur eine Laufzeit von etwa fünf Monaten und kommen nach 17 Monaten auf Disney+ (laut Januar-Update).
Nach 22 Monaten werden sie von der Streaming-Plattform zurückgezogen und landen in den Händen frei empfangbarer Sender. Diese Phase dauert bis zu einem exklusiven Zeitraum von 14 Monaten. Letztendlich kehren die Filme nach 36 Monaten zu Disney+ zurück und genießen dort ihre Verbreitung.
Es ist definitiv ziemlich kompliziert.
Es erklärt zwar, warum sich Medienanalysten über das Schicksal von Black Panther: Wakanda für immer In Frankreich rechtfertigt es auch die Frustration, mit der das namhafte und renommierte Medienkonglomerat möglicherweise schon seit einiger Zeit konfrontiert ist. Trotz der verwirrenden Natur des französischen Nachkino-Veröffentlichungssystems muss sich Disney vorerst an die Behauptung halten „Verbraucherfeind“ Rahmen.
Allerdings hat jede Wolke einen Silberstreif am Horizont. Französische Fans können den Film zwei Tage vor dem Rest der Welt sehen. Anstatt auf die lang erwartete Disney+-Veröffentlichung zu warten, wäre es für das MCU-Publikum in Frankreich tatsächlich von Vorteil, den Film im Kino zu sehen.
Für die meisten Teile der Welt gilt: Black Panther: Wakanda für immer erscheint am 11. November 2022.
Quelle: Termin