Filme mit unklarem Ende, über die wir heute noch nachdenken
Wir alle haben schon einmal ein Kinoerlebnis gehabt, bei dem wir auch nach dem Ende des Films noch auf die leeren Bildschirme starren. Solche Endungen führen dazu, dass Reddit-Threads ausbrechen und die Zuschauer Schlafstörungen bekommen. „Was genau habe ich gerade gesehen? Was genau bedeutet das alles?“ Dies sind nur einige der Gedanken, die jeder hat, nachdem er einen Film mit unklarem Ende gesehen hat.
Während sie versuchen zu entschlüsseln, was sie nach der Episode wahrnehmen sollten, sind die Reaktionen der Zuschauer durchweg. Nach einer Weile können bestimmte Filme zusammengefügt werden, und einige Auserwählte erhalten nicht lange nach der Veröffentlichung des Films Antworten von den Filmemachern. Allerdings kommen die meisten dieser Denker nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis, was die Fans dazu zwingt, entweder die Idee aufzugeben oder ihre eigene Version der Erzählung zu akzeptieren. Hier sind 5 Filme mit unklarem Ende, über die wir heute noch nachdenken:
1. Birdman – Eine psychologische Studie mit einem mehrdeutigen Ende
Riggan Thomson, ein heruntergekommener Künstler, wird im Film „Birdman“ kurzzeitig als Träger tödlicher Superkräfte und der Fähigkeit zu fliegen gesehen. Obwohl es klar ist, dass diese Ereignisse in seinem Kopf heraufbeschworen wurden, lässt das Fazit des Films etwas anderes vermuten. Als seine Tochter Sam ihn im Krankenhaus besucht, findet sie das Zimmer leer vor und bemerkt, dass das Fenster offen ist, also blickt sie schnell nach draußen. Als ihr klar wird, dass ihr Vater keinen Selbstmord begangen hat, indem er aus dem Fenster gesprungen ist, blickt sie für einige Momente verwundert in den Himmel, bis sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitet. Die faszinierende Schlussfolgerung legt nahe, dass Riggan schon immer über Superkräfte verfügte, oder dass Sam es vielleicht einfach nur war Aufgrund seiner Drogenabhängigkeit leidet er unter Wahnvorstellungen.
2. Martha Marcy May Marlene – Eine eindringliche Geschichte, deren Ende Sie verwirrt
Martha Marcy May Marlene ist ein Film über eine junge Frau, die bei ihrer Schwester Sicherheit findet, nachdem sie sich einer Sekte angeschlossen hat, die „an der Oberfläche schön, aber im Inneren dunkel“ ist. Martha leidet an PTSD und hat Schwierigkeiten, ihre konditionierten Handlungen mit den sozialen Konventionen der realen Welt in Einklang zu bringen. Sie versucht, ihrer Schwester von ihren Erfahrungen zu erzählen, ist aber zwischen den beiden Realitäten gespalten. Marthas Schwester und ihr Schwager befürchten, dass sie unehrlich oder psychisch krank ist und gefährden so ihre Sicherheit in der Zuflucht, die sie gesucht hat. Während der Film zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität, Erinnerung und Fiktion hin und her pendelt, wird Marthas wahrer Geisteszustand nie preisgegeben, was zu einem lebendigen Albtraum für Martha und ihren Verstand führt.
3. Total Recall – Ein Sci-Fi-Benchmark mit einem ebenso angespannten, mehrdeutigen Ende
Die wilde Odyssee von Douglas Quaid, einem eher harmlosen Bauarbeiter auf der Suche nach Spaß und Spannung, ist die Grundhandlung dieses Films. Unfähig, etwas anderes dagegen zu tun, besucht er Total Recall und kauft ein Speicherprogramm, das es ihm ermöglicht, Geheimagent auf dem Mars zu werden. Als ihm ein Implantat implantiert wird, geht alles schief und sein Leben nimmt eine dramatische Wendung. Es stellt sich heraus, dass er die ganze Zeit über ein Doppelagent war und für den Bösewicht arbeitete, der für den Mars verantwortlich war. Durch eine außerirdische Technologie, die die Atmosphäre in eine sauerstoffreiche umwandelt, tötet er einige Menschen und rettet den Mars. Oder doch? Möglicherweise starb er an den Folgen einer Embolie während der Gedächtnisimplantation. Niemand auf der ganzen Welt weiß es!
4. Blade Runner – Ein Ende, das existenzielle Angst erzeugt
Blade Runner hatte keine verwirrende Wendung, als er in die Kinos kam. Wenn Leute über „Blade Runner“ sprechen, beziehen sie sich auf den Director’s Cut oder den Final Cut, die ein unklareres Ende haben. Rick Deckard, der zukünftige ehemalige Replikantenjäger, kommt nach dem großen Showdown mit Roy Batty in seiner Residenz an, wo seine Replikantenpartnerin Rachael schläft. Er entdeckt ein Origami-Einhorn, das Gaff, sein Kollege, hinterlassen hat, der offenbar über Rachaels Identität Bescheid weiß. Einhörner hingegen sind nur in Deckards Albträumen aufgetaucht. Gaff kann das nicht wissen. Bedeutet das also, dass Deckard auch ein Replikant ist? Ist sein „Ablaufdatum“ dasselbe wie das von Rachael? Wir können nur raten!
5. Memento – Die Mutter aller zweideutigen Enden
Christopher nolan ist ein spannender, spannender Thriller über einen Mann mit Kurzzeitgedächtnisproblemen, der sich auf die Suche nach dem Mörder seiner Frau macht. Er sucht die Hilfe von Fremden, um seine wirren Erinnerungen zusammenzusetzen, indem er wichtige Notizen auf ein Blatt Papier kritzelt. Die berühmte Reverse-Timeline-Handlung des Films lässt Sie in die Gedanken des Protagonisten eintauchen, wobei nur Ausschnitte an Informationen präsentiert werden. Dies geht so weiter, bis wir ein erschütterndes und herzzerreißendes Ende erreichen. Jeder Rahmen wird von Nolan präzise angefertigt, der wichtige Hinweise auf die wahre Identität des Protagonisten liefert. „Memento“ ist so spannend und intellektuell anregend wie Kino nur sein kann, mit viel Raum für intensive Debatten und Diskussionen