9 beunruhigende Fakten über unsere Lieblings-Horror-Klassiker
Das Horror-Genre hat in den letzten Jahrzehnten stark an Fahrt gewonnen. Aber das Genre existiert schon vor langer Zeit und einige seiner größten Klassiker bergen einige wirklich beunruhigende Geheimnisse.
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„Der Exorzist“ war der erste Horrorfilm, der für einen Oscar nominiert wurde
Das Horror-Genre hat bei den Preisverleihungen noch nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die es verdient. In den 1970er Jahren war der Hass gegen das Genre enorm groß. Der Exorzist war der erste, der dieses Stereotyp brach. Im Jahr 9174 wurde er für zehn Oscar-Verleihungen nominiert, nicht nur für die damals höchste Auszeichnung des Genres, sondern auch für den ersten seiner Art. Die damals gerade 15-jährige Linda Blair wurde 1974 als beste Nebendarstellerin nominiert.
Stephen King hasste The Shining
„The Shining“ gilt als einer der großartigsten Horrorfilme, die je auf der Leinwand zu sehen waren. Manche würden es den gruseligsten Film aller Zeiten nennen. Der Film wurde von Stanley Kubrick gedreht und basiert auf dem gleichnamigen Buch von Stephen King. Stephen King wurde zur Premiere des Films eingeladen. Er hasste es. Zunächst einmal gefiel ihm die Tatsache nicht, dass sie Jack Nicholson als Haupthelden besetzten. Das Publikum wusste, dass mit Nicholsons Charakter etwas passieren würde, da er bekanntermaßen solche Charaktere schon früher gespielt hatte. Mehrere Teile des Films verhießen nichts Gutes mit dem Ausgangsmaterial und laut King fühlte sich der Film größtenteils flach an.
Der Ring hatte einen echten verfluchten Baum am Set
Sie sprechen über den Ring und das erste, was Ihnen in den Sinn kommt, ist das verfluchte Videoband, das die Türen zu Pandora öffnet. Aber das Band war nicht das Einzige, was im Film verflucht wurde. In den Sets von „Der Ring“ gab es einen echten verfluchten Baum. Es gab einen roten japanischen Ahornbaum aus Stahlrohren und Gips. Es wurde Lucille genannt, zu Ehren von Lucille Ball, die wallendes rotes Haar hatte. Dreimal wurde der Baum aufgestellt und alle drei Male blies ihn der Wind um. Jedes Mal, wenn der Baum umgestürzt wurde, passierte am Set ein Missgeschick.
Myers zu Halloween wurde von einem geistig behinderten Teenager inspiriert
Mit „Halloween“ von John Carpenter begann das Zeitalter der stillen Serienmörder, die ihre Beute verfolgen, bevor sie sie aufschlitzen, bis hin zu „Kingdom Come“. John Carpenter hat tatsächlich eine echte Inspiration für Michael Myers. John Carpenter hatte eine örtliche psychiatrische Abteilung besucht, wo er versuchte, sich von den Patienten inspirieren zu lassen. Und als wäre das nicht schon krank genug, fand Carpenter sein Vorbild in einem 14-jährigen Teenager mit gewalttätigen Tendenzen, der den ganzen Tag nur auf eine Wand starrte, wenn er nicht aggressiv war. Der Film sorgte für große Kontroversen, weil er dazu führte, dass mehrere Nachahmer in der realen Welt versuchten, sich als Michael Myers darzustellen.
Die Ballade von Ed Gein
Echte Horrorfans kennen den Namen Ed Gein. Gein, ein Psychopath, der vor Jahrzehnten auf dem amerikanischen Festland lebte, wurde wegen seiner Taten später in eine Irrenanstalt für kriminell Verrückte gebracht. Ed Gein war ein wirklich wahnsinniges Wesen. Auf seiner Farm in Wisconsin fanden die Behörden mehrere enthauptete menschliche Köpfe. Als Fensterheber diente eine menschliche Lippe. Ed Gein hatte einen Gürtel aus Brustwarzen hergestellt und Schalen aus menschlicher Haut verwendet. In seinem Haus gab es außerdem vier Nasen und neun Masken aus Menschenhaut. Ed Geins Geschichte inspirierte nicht nur einen, sondern gleich drei Blockbuster-Horrorfilme – Silence of the Lambs, The Texas Chainsaw Massacre und den Kultklassiker Psycho!
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Die Schauspieler des Blair Witch Project erhielten Anweisungen per GPS
Das Blair Witch Project nutzte innovative Kameraführung und Drehbücher, um den Mangel an Finanzierung auszugleichen. Und Junge, haben sie gepunktet? Eine ihrer kreativen Methoden, Schauspieler zu unterrichten, waren vorprogrammierte Anweisungen auf ihren GPS-Trackern, die ihnen den Weg zu einer Kiste mit Essen weisen würden, zusammen mit weiteren Anweisungen für ihre Dialoge und wie sich ihre Figur als Nächstes entwickelt. Die einzige Regel war, dass die Schauspieler ihren Text nicht anderen zeigen dürfen. Sie konnten frei improvisieren und sich anpassen, solange sie die gegebenen Anweisungen befolgten.
Final Destination hat eine Verbindung zum Tod von John Denver
Final Destination war ein Film, der viel Anerkennung verdient. Im Film gibt es keinen Mörder. Es gibt keinen Geist oder Monster, das die Guten heimsucht. Stattdessen ist der Antagonist das Wesen des Todes selbst. Daher kann niemand dem entkommen, was auf ihn zukommt. Während der Dreharbeiten zur Flugzeugexplosionsszene im ersten „Final Destination“-Film fiel die Entscheidung, John Denvers Rocky Mountain High zu verwenden. Zufälligerweise starb John Denver selbst im Jahr 1997 bei einem Flugzeugabsturz. Sein Körper war so beschädigt, dass er nur anhand seiner Fingerabdrücke identifiziert werden konnte. Es wurde auch behauptet, dass die grafische Natur der Flugzeugexplosionsszene ein Spiegelbild der grausam verstümmelten Leiche von Denver sei.
Paranormal Activity – Einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten
Nachdem „The Blair Witch Project“ mit einer Summe von lediglich 60.000 US-Dollar realisiert wurde, spielte es an den internationalen Kinokassen rund 250 Millionen US-Dollar ein. Das bedeutete, dass der Film für jeden Dollar, der in das Projekt investiert wurde, rund 4.170 Dollar einbrachte. Und dann durften wir uns „Paranormal Activity“ ansehen. Der Film wurde mit einem knappen Budget von 15.000 US-Dollar gedreht. Es machte international rund 195 Millionen US-Dollar. Das sind 13.000 US-Dollar, die für jeden ausgegebenen Dollar verdient werden. Das ist eine satte Kapitalrendite.
The Hills Have Eyes war ursprünglich so dunkel, dass die Crew drohte zu gehen
We Craven soll von der Geschichte von Sawney Bean, einem schottischen Highlander, der als Oberhaupt eines schottischen Clans lebte und als Kannibale galt, wirklich fasziniert gewesen sein. Er terrorisierte die Schotten, indem er Menschen tötete und aß. Wes Cravens „The Hills Have Eyes“ führte den Kannibalenstamm, der mitten im Nirgendwo lebt, zu neuen Höhen. Eine bestimmte Vergewaltigungsszene hatte Cast und Crew bereits in Angst und Schrecken versetzt. Auch am Set des Films herrschten extrem hohe Temperaturen. Doch der Wendepunkt kam für sie, als Wes Craven eine Szene einführte, in der die Kannibalen ein Baby töten mussten. Die Crew drohte damit, den Film zu verlassen, weil der Film zu düster wurde. Craven musste diese Szene wiederholen.